Doppelte Nutzung, zweifacher Gewinn
Agri-Photovoltaik in Polen
Von allen Technologien zur Gewinnung von Elektroenergie aus erneuerbaren Quellen hat sich sich die Photovoltaik sowohl hinsichtlich des Wirkungsgrades der Energieumwandlung als auch hinsichtlich des Verhältnisses von Kosten und Erträgen als besonders attraktiv erwiesen. Auch weist die Photovoltaik die größten technischen Fortschritte auf während die Investitionskosten rasch weiter sinken.
Dennoch steht sie unter Kritik: neben dem Problem der Wiederverwertung verbrauchter PV-Panels vor allem wegen des Verbrauchs landwirtschaftlicher Nutzflächen. Dieser Vorwurf entfällt, wenn die mit PV-Anlagen ausgerüsteten Flächen gleichzeitig weiter zur Tier- und Pflanzenproduktion genutzt werden können.
Die unterschiedlichen Methoden dieser Technologie werden unter dem Begriff Agri-Photovoltaik zusammengefasst. Ihre Anfänge reichen zurück bis in die 80er Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts, als Adolf Goetzberger und Armin Zastrow vom Fraunhofer Institute für Solare Energiesysteme - Fraunhofer ISE - begannen, sich mit der doppelten Nutzung von landwirtschaftlichen Flächen zu befassen. Inzwischen gibt es weltweit mehrere erfolgreich realisierte Projekte.
In Polen ist „Agrowoltaika" im Wesentlichen noch kaum bekannt, besitzt jedoch aufgrund der spezifischen geografischen Bedingungen des Landes und seiner Agrarstruktur erhebliche Entwicklungspotentiale.
Denn in Polen gibt es zurzeit nahezu 1,3 Landwirtschaftsbetriebe, die sich ständig weiterentwickeln und modernisieren. Dadurch erhöht sich auch ihr Bedarf an Elektroenergie, deren Marktpreise aus bekannten Gründen ebenfalls ständig steigen. Zusätzliche Quellen preisewerter und umweltfreundlicher Energie sind also auch für das wirtschaftliches Bestehen der polnischen Landwirte lebenswichtig. Da sie dafür keine landwirtschaftlichen Nutzflächen „opfern" müssen, ist Agri-Photovoltaik ein attraktives Angebot.
Im Moment besteht jedoch in Polen noch grundsätzlicher Bedarf zur Anpassung der rechtlichen Rahmenbedingungen an die spezifischen Anforderungen und charakteristischen Bedingungen der Agri-Photovoltaik.
Schon die Zuordnung von für Agri-Photovoltaik genutzter Flächen in die lokalen Raumordnungspläne ist problematisch. Bisher besteht keine Möglichkeit, die Nutzung dieser Flächen für landwirtschaftliche Produktion und zugleich zur Erzeugung von Elektroenergie zu deklarieren. Die entsprechende Novellierung der gesetzlichen Regelungen ist in Arbeit, wird aber voraussichtlich nicht vor dem Jahr 2026 in Kraft treten.
Dennoch gibt es schon jetzt Möglichkeiten, dieses Hindernis für interessierte Investoren zu umgehen.
Sollten Sie Interesse an einer Agri-Photovoltaik-Investition in Polen haben, können Sie auf unsere rechtliche Unterstützung bauen. Denn auch hier gilt: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst!
Lassen Sie sich helfen
Ich bin einer der am längsten in Deutschland und Polen zugelassenen Rechtsanwälte und Advokaten und hatte daher viel Zeit und Gelegenheit umfangreiche Erfahrungen zu sammeln. Der Sitz meiner Kanzlei ist in Warschau, und mein Team besteht aus bilingualen deutschen und polnischen Muttersprachlern.
Kontakt:
Rechtsanwaltskanzlei
Dr. Jacek Franek
M.L.Eur.Adwokat (PL) Rechtsanwalt (D)
ul. Ledóchowskiej 5E/2
02-972 Warszawa/Polen
Tel.: +48 22 622 95 96
Fax: +48 22 622 12 85
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet: www.jacek-franek.com